Die Wertschätzung der Beschäftigten ist ein wichtiger Aspekt bei der Schaffung eines positiven und motivierenden Arbeitsumfelds.
Wenn du die harte Arbeit und die Beiträge deiner Mitarbeiter anerkennst und wertschätzt, kann das die Arbeitsmoral steigern, die Arbeitszufriedenheit erhöhen und ein Gefühl der Loyalität und des Engagements fördern. Hier sind einige Tipps, wie du deinen Mitarbeitern Wertschätzung zeigen kannst:
- Persönliche Anerkennung: Nimm dir die Zeit, die besonderen Leistungen und Beiträge jedes einzelnen Mitarbeiters zu würdigen. Sprich persönliche Worte der Wertschätzung aus und hebe ihre besonderen Stärken und Leistungen hervor.
- Verbales Lob und Dankbarkeit: Bringe deine Wertschätzung direkt gegenüber den Beschäftigten durch aufrichtiges Lob und Dankbarkeit zum Ausdruck. Lass sie wissen, dass ihre Leistungen geschätzt und anerkannt werden.
- Schriftliche Anerkennung: Schreibe handschriftliche Notizen, E-Mails oder Nachrichten, um deine Wertschätzung für deine Mitarbeiter/innen auszudrücken. Beschreibe genau, welchen positiven Einfluss ihre Arbeit auf das Team oder die Organisation hatte.
- Öffentliche Anerkennung: Erkenne deine Mitarbeiter/innen in Teambesprechungen, Unternehmensnewslettern oder auf sozialen Medienplattformen öffentlich an. Hebe ihre Leistungen hervor und teile mit, wie ihre Arbeit einen Unterschied gemacht hat.
- Belohnungen und Anreize für Mitarbeiter: Führe ein Belohnungsprogramm ein, das außergewöhnliche Leistungen oder Meilensteine honoriert. Dazu können Prämien, Geschenkgutscheine, zusätzliche Freizeit oder andere sinnvolle Anreize gehören.
- Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten: Investiere in das Wachstum und die Entwicklung deiner Mitarbeiter/innen, indem du ihnen Möglichkeiten für Schulungen, Workshops oder Konferenzen bietest. Zeige ihnen, dass du ihr berufliches Fortkommen schätzt.
- Feiern Sie Meilensteine und Erfolge: Erkenne wichtige Meilensteine an und feiere sie, z. B. Arbeitsjubiläen, Projektabschlüsse oder das Erreichen wichtiger Ziele. Organisiere Teamveranstaltungen, Mittagessen oder Anerkennungszeremonien, um diese Leistungen zu würdigen.
- Flexible Arbeitsregelungen: Biete flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit der Fernarbeit an, wenn dies möglich ist. Dies kann ein wertvoller Weg sein, um Wertschätzung zu zeigen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern.
- Holt das Feedback der Mitarbeiter ein: Bitte deine Mitarbeiter/innen regelmäßig um Feedback zu ihren Erfahrungen und Verbesserungsvorschlägen. Höre aktiv zu und berücksichtige ihre Vorschläge, um zu zeigen, dass ihre Meinung geschätzt wird.
- Fördern Sie eine positive Arbeitskultur: Schaffe eine unterstützende und integrative Arbeitskultur, in der sich deine Mitarbeiter/innen wertgeschätzt, respektiert und befähigt fühlen. Fördern Sie die Zusammenarbeit, eine offene Kommunikation und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.
Ob Du kürzlich ein Start-up gegründet hast oder bereits ein alter Hase im Geschäftsleben bist: Der richtige Einsatz Deines Personals ist ein Schlüssel zum Erfolg – beherzigst Du dieses Credo, kannst Du jederzeit mit einigen Tipps und Tricks den Wert Deines Unternehmens immer noch ein wenig steigern.
Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Branche Du unterwegs bist: ob als Restaurantmanager, Fliesenverkäufer oder IT-Berater. Wir zeigen Dir, worauf Du achten solltest!
Grundsätzlich gilt: Was Du auch machst – bist Du kein Solounternehmer, bist Du nur so effektiv wie Dein Team. Und das wiederum besteht ebenfalls aus vielen Individualisten.
Um hier nicht nur aus jedem Einzelnen das Beste herauszuholen, sondern auch eine angenehme Arbeitsatmosphäre unter all Deinen Mitarbeitern zu schaffen, hilft es Dir wenig, nur Zahlen und Fakten im Kopf zu haben und ausschließlich das Wirtschaftliche zu betrachten. Vielmehr wird andersherum ein Schuh daraus:
Stelle zunächst auch Deine Fähigkeiten als Psychologe in den Vordergrund, nimm Dich jedem einzelnen Mitarbeiter, seinen Stärken und Schwächen an und erstelle daraus einen allgemeinen Arbeitsplan. Du wirst sehen, dass sich der Erfolg Deines Unternehmens von ganz alleine einstellt!
Individuelle Stärken und Schwächen erkennen
Wir sind alle Individualisten – und das auch während der Arbeit. Selbst Mitarbeiter, die Du in derselben Abteilung beschäftigst, unterscheiden sich in ihrer Art und dem, was sie am besten für Dich leisten können.
So hast Du vielleicht zwei Buchhalter, die fachlich beide sehr gut mit Zahlen umgehen können. Der eine ist aber eher schüchtern, möchte einfach seinen Job erledigen und möglichst für sich bleiben.
Der andere hingegen ist extrovertiert und daher besonders gut in der Lage, mit Mitarbeitern oder Unternehmenskunden Fragen zu ihren Abrechnungen zu klären. Erkennst Du diesen Unterschied, bist Du in der Lage, die beiden entsprechend zu positionieren und so das Optimum für Deine Firma zu generieren.
Nimm Dir die Zeit!
Viele Manager klagen über permanenten Stress. Und ja: Es kostet Dich zu Beginn ein wenig Zeit, Dich in Ruhe mit Deinem Personal zu beschäftigen, jeden einzelnen zu beobachten, Mitarbeitergespräche unter vier Augen und vielleicht auch in größerer Gruppe zu führen – etwas, wonach Dir in unserer schnelllebigen Zeit vielleicht nicht der Sinn steht.
Ein regelmäßiger Austausch gibt jedem einzelnen Mitarbeiter das Gefühl, nicht nur ein unbekanntes Rad im Getriebe zu sein. Lass sie selbst ihre Stärken und Schwächen beschreiben und höre heraus, ob sie sich jeweils in ihren aktuellen Aufgabengebieten wohlfühlen.
Selbstverständlich wirst Du auch aus eigenen Beobachtungen Deine Schlüsse ziehen können. Doch werden Deine subjektive Einschätzungen bestätigt, umso besser – und andernfalls vermeidest Du somit vielleicht einen großen Fehler, den Du ohne Nachfrage begangen hättest.
Dieses Vorgehen zahlt sich garantiert aus! Denn nur, wenn Deine Angestellten wirklich gerne zur Arbeit kommen, wird jeder sein volles Potenzial ausnutzen können und es Dir gerne zur Verfügung stellen. Hier bedingt eines das andere:
Je mehr Du auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten eingehst, je gezielter Du Aufgabenbereiche nach individuellen Stärken erstellst, desto mehr werden alle im Team alles dafür geben, gemeinsam erfolgreich zu sein.
Beispiel: Stell Dir vor, Du verkaufst Einbauküchen. Ein langjähriger Mitarbeiter ist einer Deiner besten Fachverkäufer und vor allem mit einem Produkt besonders erfolgreich, das er selber zu Hause hat, von dessen Qualität er zu 100 Prozent überzeugt ist und zu dessen Hersteller er inzwischen eine enge und gute berufliche Verbindung pflegt.
Nun hast Du einen neuen Auftrag an Land gezogen und bittest natürlich sofort diesen Mitarbeiter darum, den Verkauf anzukurbeln. Das Problem: Er kennt er sich mit der neuen Küche und all ihren innovativen Funktionen nicht aus. Die Folge: Er ist nicht motiviert zu arbeiten, die Umsatzzahlen sinken, im schlimmsten Fall verliert er durch sein lustloses Verhalten sogar Stammkunden.
Ein solches Szenario kannst Du einfach vermeiden, indem Du jemand anderen mit der Aufgabe betreust, der richtig Spaß an dem neuen Produkt hat, und Deinen Top-Verkäufer in seinem ursprünglichen Bereich weiterarbeiten lässt. Wer welche Aufgabe gerne übernimmt, wirst Du ebenfalls in Mitarbeitergesprächen herausfinden. Führe sie, bevor es zu einem Debakel kommt – und du wirst hohe Umsatzzahlen generieren!
Merke: Nur wer wirklich gerne das macht, was Du ihm aufträgst, wird sich zu einhundert Prozent für Dich und Deine Firma einsetzen. Das Schlagwort heißt Identifikation! Wer ein Ziel vor Augen hat und von sich aus etwas erreichen möchte und nicht nur, weil Du es aufträgst, der wird automatisch positive Zahlen generieren.
Fördere die Teamarbeit!
Vermeide Konkurrenz zwischen den Mitarbeitern: Förderst Du Konkurrenzkämpfe, muss das nicht automatisch zu bestmöglichen Resultaten führen. Im Gegenteil: Ein Hahnenkampf im Büro kann eine schlechte Arbeitsatmosphäre nach sich ziehen. Und diese führt automatisch zu Umsatzeinbußen.
- Du hast einen neuen Mitarbeiter? Stelle ihn gleich allen vor, gib bekannt, für welche Aufgaben er vorgesehen ist, damit niemand Sorge um seinen angestammten Platz hat.
- Du bemerkst eine Spannung im Team? Sprich mit den betroffenen Mitarbeitern, um von Beginn an eine möglicherweise schlechte Stimmung im Keim zu ersticken.
- Ihr habt einen tollen Erfolg verbucht? Belohne Dein gesamtes Team und ziehe nicht offensichtlich einen Mitarbeiter den anderen vor! So wird jeder auch weiterhin sein Bestes geben und erneut zu wirtschaftlicher Produktivität beitragen.
Zum Beispiel fällt Dir auf, dass die Verkaufszahlen von zwei Mitarbeitern, die die gleichen Produkte vertreiben, sehr unterschiedlich sind. Wenn Du das Gespräch mit dem weniger erfolgreichen Mitarbeiter so beginnst: „Herr Müller hatte im letzten Monat aber sehr viel bessere Zahlen als Sie.
Wenn Sie das nicht bald besser machen…“, dann hast Du ihn demotiviert und auch gegen Dich eingenommen.
Versuchst Du stattdessen, ihm entgegenzukommen: „Im letzten Monat waren Ihre Umsatzzahlen deutlich schwächer als sonst – gibt es dafür einen Grund? Kann ich Ihnen helfen?“, dann wird er offen mit Dir sprechen, und Ihr könnte gemeinsam eine Lösung finden, die ihn motiviert und die Deiner Firma bessere Umsatzzahlen beschert.
Je besser Du Dein gesamtes Team so einteilst, dass keine Konkurrenz entsteht, sondern ein Rad ins andere greift, desto besser für Deinen Umsatz!
Motiviere Dein Personal
Das ist der nächste unglaublich wichtige Punkt: Motivation! Während Du durch eine ständige Überwachung langfristig die gute Arbeitsatmosphäre beschädigen kannst, sorgen Lob und Anerkennung und kleine Aufmerksamkeiten außer der Reihe für motivierte Mitarbeiter.
Du hast zwar das Sagen – doch Du wirst nicht Deinen Chef-Status verlieren, wenn Du freundlich bist. Sicher: Alles durchgehen lassen solltest Du nicht, und wer ständig privat in den sozialen Medien unterwegs ist, hilft Dir auch nicht weiter. Lässt Du die Zügel allerdings ein wenig locker, werden Deine Mitarbeiter freiwillig ihr Bestes geben – die Produktivität wird so automatisch gesteigert.
- Erlaube kleine Freiheiten
- Schütte Boni aus
- Bring mal einen Kuchen mit …
und Du wirst motivierte Mitarbeiter ernten!
Zeige Respekt!
Behandle alle anderen so, wie Du auch selber behandelt werden möchtest. Das gilt auch für Deine Angestellten! Denn magst Du in der Hierarchie auch über ihnen stehen, so ist doch ein Gefühl der Gleichwertigkeit und der Anerkennung ihrer individuellen Fähigkeiten das A und O auf dem Weg zum erfolgreichen Unternehmen.
Tipp: Bleibe im Umgang mit Deinen Mitarbeitern konstant! Denn auch Zuckerbrot und Peitsche ist kein Weg zum Erfolg – und wenn niemand weiß, ob Du im nächsten Moment Überstunden verordnest oder eine Runde schmeißt, wird sich niemals eine entspannte Atmosphäre und damit hohe Produktivität einstellen.
Fazit: Dir Zeit für jeden einzelnen Mitarbeiter zu nehmen und nicht alle über einen Kamm zu scheren, wird sich langfristig auszahlen. Denn nur so kannst Du individuelle Leistungen bemessen und jeden dort einsetzen, wo er Interesse und Spaß an seiner Arbeit hat.
Das ist ein Vorteil an einem Team: Jeder hat seine ganz eigenen Stärken und Schwächen, und Du wirst jede Position optimal besetzen können. Deine Aufgabe liegt darin, zu erkennen, wen Du entsprechend wo einsetzt. Wer Spaß an seiner Arbeit hat, wird erfolgreich sein, automatisch motiviert und dadurch von ganz alleine zu schwarzen Zahlen für Dein Unternehmen beitragen.
Und sollte doch einmal etwas schiefgehen, wirf die Flinte nicht in Korn. Äußere Deine Unzufriedenheit dabei niemals vor allen, sondern sprich alleine mit dem Betroffenen – vielleicht sorgen private Probleme für einen kurzfristigen Leistungsabfall oder Unkonzentriertheit, und Du kannst helfen.
Eines ist sicher: Mit diesen Tipps und Tricks wirst Du am Ende wirst Du jeden einzelnen im Team motiviert haben können und mit Deiner Firma in doppelter Hinsicht Erfolgsgeschichte schreiben: finanziell und atmosphärisch!